Embodimentorientierte Sexualtherapie
Embodimentorientierte Sexualtherapie betrachtet den Körper als Basis des Selbst- und Welterlebens. Grundgedanke ist der, dass die subjektiv erlebte Verbindung mit dem eigenen Körper der zentrale Faktor bei der Gestaltung sexueller Interaktionen ist. Der Kurs vermittelt die praktische Umsetzung der Leitfragen:
- Worin genau besteht »Körpergefühl« im sexuellen Kontext?
- Wie lassen sich sexuelle und emotionale Erregung beeinflussen?
- Wie hängen Körper, Kognitionen und Emotionen zusammen?
- Wie inszeniert eine Person bzw. ein Paar eine sexuelle Begegnung: z.B. als Lust-Spiel oder als Bedrohungsszenario?
Embodimentorientierte Sexualtherapie nutzt das Zusammenspiel von Atmung, Körperspannung und Bewegungsgewohnheiten, um das eigene Erleben und Handeln bewusst – und damit gestaltbar – zu machen. Die Teilnehmenden erhalten eine Einführung in die Theorien des Embodiment und des Sexocorporel. Auf praktischer Ebene vermittelt der Kurs die Möglichkeiten zur konkreten therapeutischen Anwendung im Einzelsetting und in der Arbeit mit Paaren.
Der Kurs beinhaltet Körperarbeiten, wie sie im therapeutischen Setting anwendbar sind.
Infos und Anmeldung über die Website der Erfurter Psychotherapiewoche.