Sexocorporel meets Hamburger Modell – mit Annika Flöter und annette Schwarte
Das „Hamburger Modell“ ist ein maßgeblich vom Team des Hamburger Instituts für Sexualforschung (Heute: Institut für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie) entwickelte Sexualtherapie, die u.a. auf dem „Sensate Focus“ basiert. Der „Sensate Focus“ ist das Ur-Modell körperorientierter, klinischer Sexualtherapie, wurde ursprünglich von Masters & Johnson in den 70er Jahren in den USA entwickelt und von Volkmar Sigusch, Eberhardt Schorsch und Gunter Schmidt Anfang der 70iger Jahre im Rahmen eines großen Forschungsprojekts in Deutschland etabliert. Inzwischen hat der „Sensate Focus“ einige Entwicklungen durchlaufen und findet sich dementsprechend in vielen paar- und sexualtherapeutischen Ansätzen wieder.
Das Hamburger Modell ist eine Sexualtherapie, die die Übungen des Sensate Focus in abgewandelter Form mit Elementen der Verhaltenstherapie, der Systemischen Psychotherapie und der psychodynamischen Psychotherapie verbindet und somit deutlich weiterentwickelt und ausdifferenziert hat.
Mit Annika Flöter und Annette Schwarte haben wir zwei der DGfS-Ausbildenden im Gespräch. Seit Anfang 2025 haben sie das DGfS-Curriculum „Sexualtherapie nach dem Hamburger Modell“ übernommen.
Wir unterhalten uns mit ihnen über:
- Die Sexualtherapie nach dem Hamburger Modell: Prinzipielles Vorgehen und therapeutische Grundhaltung
- Die verschiedenen Phasen, die sie vom sensate Focus nach Masters und Johnson bis zur heutigen Form durchlaufen hat
- Die Rolle des Körpers
- Wie/wo passt es zum Konzept des Sexocorporel – und wo gibt es Unterschiede.
Wie immer gibt es natürlich auch Platz für die Fragen der Teilnehmenden.
Wir freuen uns auf den Abend.
Die Veranstaltung ist am Donnerstag, 26. März 2026, von 18.00 bis 20.00, online über Zoom.
Kosten: 20€
Anmeldung bitte über dieses Formular.