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Institut

Embodiment

Die Theorien des Embodiment bilden die wissenschaftliche Grundlage unseres Verständnisses von Sexologie.

Die Grundideen des Embodiment sind:

  • Körper und Geist sind zwei Aspekte einer körperlichen Einheit.
  • Der Geist ist in den Körper eingebettet (synonym: verkörpert/ eingekörpert) und diese Körper-Geist-Einheit ist wiederum in ihre Umwelt eingebettet.
  • Sowohl die Beschaffenheit von Sinnesorganen, als auch ihre Anwendung, sind die entscheidenden Faktoren bei der Interaktion eines Organismus mit seiner Umwelt. Sinn und Bedeutung entstehen durch die untrennbare Verbindung von Wahrnehmung und Handlung.

Auf menschliche Sexualität übertragen heißt das:

Wie ein Mensch mit seinen Sexual- und Sinnesorganen handelt, hat entscheidenden Einfluss darauf, was er dabei erlebt.
Die Körper-Geist-Einheit, die als solche nicht erlebbar ist, wird betrachtet durch die Perspektiven des subjektiven Erlebens (Leib) einerseits und des objektivierbaren Geschehens (Körper) andererseits.

In beiden Perspektiven unterscheiden wir die Ebenen Körper (Spüren), Emotionen (Fühlen), Kognitionen (Denken)